Weiterführende Informationen zur Psychotherapie
Systemische Therapie und Beratung
Systemische Therapie und Beratung
Die Systemische Therapie ist neben den drei klassischen Therapien Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie als psychotherapeutisches Verfahren wissenschaftlich anerkannt.
Sie sieht den Menschen nicht als isolierte Person, sondern als Teil des sozialen Systems und der Beziehungen, in denen er sich bewegt (Familie, Beziehung, in einem Team, in der Gesellschaft, etc.). Ihr Blick richtet sich auf die Wertvorstellungen, Muster, Regeln und Rollen innerhalb der Systeme.
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Für wen?
Systemische Therapie und Beratung eignen sich für Menschen in Konflikt-, Krisen- und Stresssituationen, wenn Sie sich generell belastet oder überfordert fühlen oder sich auf der Suche nach einer Lösung für ein Problem oder einer neuen Perspektive befinden.
Sie kann Sie bei Depressionen, Anpassungsstörungen, Burn-Out, Phobien, Angst- und Zwangsstörungen, somatoformen und psychosomatischen Beschwerden und bei Schlafstörungen unterstützend begleiten und zu einem besseren Umgang mit den Symptomen beitragen.
Für Menschen mit Suchterkrankungen, akuten Psychosen und sonstigen schizophrenen Erkrankungen, Manien und bipolaren Erkrankungen, PTBS, Borderline PS, Demenz, schwerster Depression und akuter Suizidalität ist mein Angebot leider nicht geeignet. Hier ist es ratsam, eine Beratungsstelle und weiterführende Hilfen aufzusuchen, welche sich auf das jeweilige Thema spezialisiert haben.
Vorteile für Selbstzahler
KÜRZERE WARTEZEITEN ALS ÜBLICH
Termine sind in der Regel zeitnah möglich. Sie sind an keine Vorgaben bzgl. Terminierung sowie Gesprächsanzahl seitens der Krankenkassen gebunden.
STEUERLICH ABSETZBAR
Die Kosten sind als ´Außergewöhnliche Belastungen` steuerlich absetzbar. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Steuerberater oder Finanzamt.
KEINE DIAGNOSEN, KEINE RISIKO-ZUSCHLÄGE
Da psychische Probleme und Symptome eher als Ergebnis eines gestörten Systems und weniger als Pathologie/Krankheit der Person angesehen werden, verzichtet die Systemische Therapie auf den klassischen Störungsbegriff und somit auch auf Diagnosen.
Es gibt daher auch keine Diagnosehinterlegung bei der Krankenkasse. D. h. Sie werden dort nicht als „psychisch erkrankt“ erfasst. Dies wiederum kann finanzielle Vorteile haben, wenn Sie eine private Kranken-, Lebens-, oder Berufsunfähigkeits-versicherung abschließen. Auch fallen keine Risikozuschläge aufgrund von Psychotherapie an.
KEIN HINDERNIS FÜR EINE VERBEAMTUNG
Auch bei einer anstehenden Verbeamtung kann es Vorteile haben, eine Psychotherapie selbst zu bezahlen. Es findet keine Dokumentation mit Diagnosehinterlegung statt, auf die der Amtsarzt bei einer Schweigepflichtentbindung zugreifen könnte.
Kosten
Für Einzelpersonen
50 Minuten = 95 Euro
Für Paare - zwei Personen
50 Minuten = 115 Euro
Für Familien - ab drei Personen
50 Minuten = 135 Euro
Systemische Therapie und Beratung
Systemische Therapie versteht psychische Probleme und Symptome als Ergebnis konfliktreicher Beziehungsmuster. Die jeweiligen Systeme aber, auch als starke Ressource, auf dem aufbauend das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken entwickeln kann. Ihr Ziel ist es, den Menschen dabei zu unterstützten, diese Muster und Ressourcen zu erkennen, zu verstehen und aktiv zu verändern. Sie fördert seine Autonomie und Selbstwirksamkeit.
Systemische Therapie ist lösungs- und ressourcenorientiert. Sie konzentriert sich auf die Stärken, Fähigkeiten und Fortschritte des Menschen, orientiert sich an seinen Zielen und entwickelt Lösungsstrategien.
Systemiker gehen davon aus, dass Probleme oder Symptome, auch wenn sie als störend oder hinderlich erlebt werden, einen Nutzen haben. Sie interessieren sich für ihre Funktion im Alltag und in den Beziehungen. Sie sehen sie als Lösungsversuch und verhalten sich ihnen gegenüber wertschätzend und neutral.
Problembereiche können sein:
Emotionale und/oder psychosomatische Probleme
Selbstwertprobleme, Verlustängste, Abgrenzungsprobleme
Persönliche Krisen und belastende Lebenssituationen
Familiäre Konflikte
Partnerschaftsprobleme, Trennung
Zwischenmenschliche Schwierigkeiten
Entdecken der eigenen Familiengeschichte, Einfluss der Familiengeschichte auf die eigene Biografie
Generationsübergreifende Konflikte
Entwicklung neuer Perspektiven
Entscheidungsprobleme, Blockaden
Stressbewältigung, Burn-Out-Prävention
Belastungen am Arbeitsplatz, Burn-Out, Mobbing
Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt nach einer Auszeit
Umgang mit Trauer oder Verlust
Im Unterschied zu vielen analytischen Verfahren konzentriert sich die Systemische Therapie nicht auf eine Problemanalyse, sondern auf Lösungsmöglichkeiten. Die Ziele, Wünsche und Fortschritte des Klienten stehen im Vordergrund. Die Aufmerksamkeit liegt auf seinen Stärken und Fähigkeiten und weniger auf den von ihm wahrgenommenen Mängeln.
Da psychische Probleme und Symptome eher als Ergebnis eines gestörten Systems und weniger als Pathologie/Krankheit der Person angesehen werden, verzichtet die Systemische Therapie auf den klassischen Störungsbegriff und somit auch auf Diagnosen.
Die Systemische Therapie ist kurzzeittherapeutisch. Gewöhnlich finden 10 bis maximal 25 Sitzungen statt. Im Vergleich zu den klassischen therapeutischen Verfahren gibt es allerdings keine feste Regel. Die Abstände zwischen den Gesprächen können variieren. Ein Gespräch dauert in der Regel 50 Minuten.